Am
27. Juni 1928 wurde Karl Mai in Fürth geboren. Hier
begann er auch seine Karriere als Fußballer: er spielte im
Defensivbereich der Spielvereinigung. Nach der späteren
Station FC Bayern verlebte er den Herbst seines
Fußballer- Daseins in Österreich und in der Schweiz. Als
Außenläufer auf Links sorgte er für Stabilität und
trug so seinen Beitrag zum Gewinn der Weltmeisterschaft
1954 bei. In der Nationalmannschaft machte er neben guten
Leistungen vor allem mit einem von sich reden: er
"wagte" es, Sepp Herberger zu kritisieren, was
dem autoritären "Chef" nur wenig behagte.
Nichts desto trotz war er mit seiner Leistung ein
wichtiger Spieler im Kader des Weltmeisters. Mai stirbt
1993.
Sonderaufgabe
im Finale
Sein
Anteil am Weltmeistererfolg bemisst sich an einer einfachen
Rechnung: Kocsis, späterer Torschützenkönig der WM 1954,
erzielte im Finale keinen Treffer. Das war Mais, der dem
torgefährlichen Ungarn auf Schritt und Tritt folgte, Verdienst.